News : Fitness-Problem? Mehrere Bundesliga-Schiedsrichter müssen nachsitzen
“Nach erfolgreichem Bestehen überwogen bei den Unparteiischen Zufriedenheit und gute Laune”, soll es in einer Mitteilung des DFB geheißen haben. Alle Schiedsrichter hätten die Lauftests erfolgreich absolviert. Bis auf Deniz Aytekin und Tobias Welz. Die beiden FIFA-Schiedsrichter hätten verletzt abbrechen müssen.
Wie die “Bild” jedoch erfahren haben will, stimmt das so nicht ganz. Auch Marco Fritz soll die Lauftests nicht bestanden haben. Dabei müssen zunächst 6×40 Meter in jeweils unter sechs Sekunden geschafft werden. Anschließend sind zehn Stadionrunden mit 40 Intervall-Läufen gefordert. Die Intervallläufe werden im Wechsel von 75 Metern in maximal 15 Sekunden und 25 Metern in maximal 18 Sekunden absolviert. Bei den Intervallläufen sind mit Frederick Assmuth und Norbert Gruzinski zudem noch zwei Linienrichter durchgefallen. Ein dritter Assistent habe sich laut “Bild” übergeben müssen, berichtet die Bild.
Insgesamt sieben Schiedsrichter müssen Prüfung erneut ablegen
“In der Tat ist bei den Prüfungen nicht alles ganz optimal gelaufen”, gab DFB-Schiedsrichter-Boss Lutz-Michael Fröhlich auf Nachfrage der “Bild” zu. Deshalb möchte man den Blick in Zukunft auch verstärkt auf die Prävention von Verletzungen legen. “Auch das Thema Verletzungen wird uns in naher Zukunft beschäftigen. Wir müssen und werden ein Konzept entwickeln, wie wir vor allem muskuläre Probleme verhindern können”, so Fröhlich.
Doch damit nicht genug. Auch Manuel Gräfe, Bibiana Steinhaus, Benjamin Brand und Sören Storks müssen am 8. August zum Nachholtermin antreten. Sie konnten die Prüfung gar nicht erst antreten, weil sie entweder verletzt oder erkrankt waren. Laut “Bild” bedeutet das für die sieben Schiedsrichter, dass sie zu Beginn der Saison erstmal wohl nicht in der Bundesliga eingesetzt werden.